20-1333.01

Änderungsantrag zum Antrag "Zusätzlicher Recyclinghof für Bergedorf"

Antrag

Sachverhalt

Änderungsantrag der BAbg. Emrich, Froh, Woller und Fraktion der CDU

 

 

Der Problemschilderung und Zielsetzung des ursprünglichen Antrags ist vollumfänglich zuzustimmen. Die derzeitigen Kapazitäten des Bergedorfer Recyclinghofs sind, insbesondere zu Spitzenzeiten, nicht ausreichend. Beispielhaft zu sehen, wenn sich der Anlieferverkehr bis zur Randersweide, und zeitweise bis in die Randersweide, zurückstaut. Auch ist ein Betrieb beim Umsetzen/Austauschen der Container durch einen LKW nur möglich, wenn der Platz für die Zeit gesperrt wird. Eine Erweiterung der bestehenden Anlage ist mangels Freifläche nicht möglich.

 

Die vorgeschlagene Maßnahme, einen zweiten Recyclinghof in Bergedorf zu errichten, ist allerdings nicht realistisch. So führt ein zusätzlicher Standort zu deutlich höheren Betriebskosten, z.B. müsste viel Personal eingestellt werden, um beide Höfe gleichzeitig zu betreiben. Das Problem lässt sich daher nach Ansicht der Antragsteller nur lösen, indem ein neuer Standort mit deutlich größerer Fläche gefunden wird. Ein möglicher neuer Standort wäre beispielsweise die freie Gewerbefläche an der Randersweide, südlich der BAB 25. Schon deshalb ist die Fläche sehr geeignet, weil auch der erforderliche Betriebshof der Stadtreinigung mit seiner Logistik (LKW und Kantine) in angemessener Entfernung liegt.

 

Weitere Vorteile wären, dass sich der Anlieferverkehr weiter verteilen, die Siedlung Nettelnburg entlasten und nicht störender Anlieferverkehr verlagert würde.

 

 

Petitum/Beschluss

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, der Stadtreinigung Hamburg eine größere und geeignete Fläche zur Verlagerung des Recyclinghofs in Bergedorf anzubieten und sich für die Umsetzung einzusetzen.

 

 

 

Anhänge

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