Abfahrtszeiten des Linienbusses 228 mit der Schule Altengamme Deich besser abstimmen
Letzte Beratung: 12.09.2023 Regionalausschuss Ö 6.1
Antrag der BAbg. Dietrich, Froh, Garbers, Pelch, Capeletti, Woller und CDU-Fraktion
Die Grundschule in Altengamme hat um 13.00 Uhr Schulschluss. Die Buslinie 228 fährt jedoch schon um 13.04Uhr, z.T. auch früher. Da die Haltestelle „Schule Altengamme“ jedoch ca.220 Meter von der Schule entfernt ist, schaffen die Kinder es nicht diesen Bus zu erreichen, ohne vorzeitig den Unterricht zu verlassen.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) nimmt wie folgt Stellung:
Die Stadtbuslinie 228 verbindet den Bahnhof Bergedorf mit dem Stadtteil Altengamme. Die Linie verkehrt nach einem stündlichen Taktfahrplan, der während der Hauptverkehrszeiten auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet wird. Die Abfahrtszeiten des stündlichen Grundtaktes orientieren sich dabei an mehreren Faktoren: Zum einen sind die Fahrpläne der Linien 225, 228 und 8890 aufeinander abgestimmt, um einen gleichmäßigen 10-Minuten-Takt auf dem Linienabschnitt zwischen der Haltestelle „An der Pollhofsbrücke“ und dem Bahnhof Bergedorf zu erreichen. Zum anderen bestehen Anschlüsse an der Haltestelle „Zeltplatz Altengamme“ zur Linie 439 aus Geesthacht kommend, sowie zur Linie 120 an der Haltstelle „Gammer Weg (Süd)“.
Aufgrund dieses Taktgefüges und der bestehenden Abhängigkeiten lässt sich die Fahr-planlage nicht ohne weiteres verschieben. Hierfür wäre die Einführung einer zusätzlichen Fahrt erforderlich. Eine solche Angebotsausweitung ist allerdings aufgrund der derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen und der fehlenden Fahrpersonale nicht realisierbar, wird aber gleichwohl für die zukünftigen Bedarfe nach Möglichkeit berücksichtigt. Das Fahrtangebot wird jedoch aufrechterhalten und aufgrund der nach Corona wieder gestiegenen Fahrgastnachfrage weiter ausgebaut. Darüber hinaus steigen aufgrund der globalen Lage, insbesondere in Folge des Ukraine-Kriegs, die Kosten für Personal, Energie und sonstige Leistungen. Dies hat auch finanzielle Konsequenzen für die Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), was die verfügbaren Möglichkeiten zur weiteren Ausweitung bestehender und Einrichtung neuer Fahrtenangebote beschränkt.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird sich in Zusammenarbeit mit der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) trotz der o.g. Rahmenbedingungen um eine Verbesserung der Situation bemühen.
Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.
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