Zuwendungsantrag U. P. - Dietrich Bonhoeffer Projekt Beschlussempfehlung des Haushalts- und Vergabeausschusses
Letzte Beratung: 27.08.2020 Bezirksversammlung Ö 9.3
Antragsstellende |
U. P. |
Projekt |
Dietrich Bonhoeffer Projekt |
Antragseingang |
20.03.2020 |
Gesamtkosten |
20.750 Euro |
Beantragte Zuwendung |
9.250 Euro (konsumtiv) |
Eigenmittelanteil |
11.500 Euro |
Zuwendungszeitraum |
01.07.2020 – 25.09.2020 |
Die vollständigen Antragsunterlagen lagen zuletzt dem Haushalts- und Vergabeausschuss in seiner Sitzung vom 16.06.2020 mit der Drucksache 21-0837.1 vor.
Projektbeschreibung:
Bei dem Dietrich Bonhoeffer – Projekt handelt es sich um eine Performance mit dem Titel „Vergangenheit oder das Geheimnis des freien Gedankens“, die am 25.09.2020 im Saal der Christusgemeinde Othmarschen aufgeführt werden soll. Am 09.04.2020 jährte die Ermordung von Dietrich Bonhoeffer zum 75. Mal. Dietrich Bonhoeffer war Theologe, Doppelagent und Widerstandskämpfer. Das Projekt möchte die Texte von Bonhoeffer thematisieren und sich die Frage stellen, ob seine Texte auch noch heute Relevanz haben können. Zentrale Inhalte seines Lebens sollen in einer Performance abgebildet werden (seine Liebesbeziehung zu Maria von Wedemeyer u.a. während seiner Inhaftierung sowie das an Bonhoeffer herangetragene Angebot, für die Nazis zu spionieren, welches er ablehnt, so dass er später ermordet wird). Die Zuschauer sollen durch Textfragmente, Soundelemente und assoziative szenische Vorgänge Einblick in sein hin- und hergerissenes Leben erhalten (bspw. die existentielle Entscheidung zwischen politisch korrektem Handeln und dem eigenen Lebenswillen).
Aus Sicht des Bezirksamtes Altona wird der Antrag befürwortet.
Besonderheiten:
Der Antragsteller gab an, dass seine Planungen zum Projekt nach wie vor auf den 25.09.2020 zielen, er aber die Entwicklung der Corona-Krise vor Augen hält und Mitte August entscheiden wird, ob die Performance verschoben werden muss.
Der Ausschuss für Kultur und Bildung hat dem Antragstellenden für das Dietrich Bonhoeffer Projekt Stadtteilkulturmittel in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der Haushalts- und Vergabeausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, die anteiligen Politikmittel in Höhe von 4.250 Euro (konsumtiv) abzulehnen.
ohne
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