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Zeit zu handeln: Müll, Dreck und Gestank - Das Zentrum Ottensens verwahrlost Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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24.09.2020
Ö 5.5
Sachverhalt

Der Charme von Ottensen liegt unter anderem im Zusammentreffen und -leben unterschiedlichster Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen. Gegenseitiges Laisser-faire und eine Sympathie für das Unperfekte machen die besondere Anziehungskraft des Stadtteils aus. Der Grat zwischen Laisser-faire und Vernachlässigung ist allerdings schmal und es bedarf eines aufmerksamen Beobachtens, wann dieser Grat überschritten ist.

 

In der Ottenser Hauptstraße zwischen Spritzenplatz und Altonaer Bahnhof ist dies seit einigen Monaten der Fall: Die Fußgängerzone ist verdreckt, vermüllt und ungepflegt, Bänke und Böden sind von Taubenkot bedeckt, Beete sind unbepflanzt, es stinkt nach Urin. Für die wachsende Anzahl an Fahr- und Lastenrädern gibt es kaum Abstellmöglichkeiten. Das Zentrum Ottensens verwahrlost zusehends, die Aufenthaltsqualität leidet, das hat mittelfristig Folgen für die ohnehin derzeit gebeutelte Gastronomie und den Einzelhandel vor Ort.

 

Das Bezirksamt wird deshalb gemäß § 19 BezVG aufgefordert,

 

1)      umgehend sicherzustellen, dass sich der Allgemeinzustand in der Fußgängerzone inklusive des öffentlichen Mobiliars verbessert und gemeinsam mit der Stadtreinigung eine angemessene Reinigung der öffentlichen Fläche erreicht wird;

 

2)      vorhandene Schadstellen im Belag/Pflaster auszubessern;

 

3)      weitere Fahrradabstellmöglichkeiten zu schaffen, um ein geordnetes Abstellen von Fahrrädern/Lastenfahrrädern zu schaffen und spezielle verbindliche Abstellflächen für E-Scooter anzubieten;

 

4)      im Verkehrsausschuss darzustellen, unter welchen Voraussetzungen Radfahrende wieder ganztägig die Fußgängerzone in Schrittgeschwindigkeit befahren können.

 

 

Anhänge

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