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Wildgehege Klövensteen - Keine Vorfestlegungen, keine vorschnellen Entscheidungen! (Neufassung) Antrag der Fraktionen von CDU, GRÜNE und SPD sowie der AfD

Antrag öffentlich

Sachverhalt

Anfang des Jahres wurde der Masterplan Klövensteen bekannt. Der Plan zeigt mögliche Entwicklungsperspektiven für die nächsten 20 bis 30 Jahre auf, beschäftigt sich aber auch mit den schon heute notwendigen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. In der Öffentlichkeit ist der Masterplan auf großes Interesse, aber auch auf Widerspruch gestoßen, unter anderem wegen der Verkehrsbelastungen und eines angedachten Wolfsgeheges. Auch fehlen zum jetzigen Zeitpunkt professionell erstellte Prognosen zur zukünftigen Besucherentwicklung, ein Verkehrskonzept sowie weitere Informationen, die eine fundierte Beurteilung des Masterplans Klövensteen ermöglichen würden.

 

Aus diesem Grund hat die Bezirksversammlung Altona in der Sitzung am 22. Februar 2018 einstimmig beschlossen, innerhalb der nächsten drei Monate eine öffentliche Anhörung zum Masterplan Wildgehege Klövensteen durchzuführen. Die Auswertung der Anhörung wird im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport erfolgen.

 

Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung auf Antrag der CDU-Fraktion:

 

  1. Das Bezirksamt wird gemäß § 19 (2) BezVG aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass vor Abschluss des Beteiligungsverfahrens keine genehmigungspflichtigen Maßnahmen im Wildgehege Klövensteen geplant oder begonnen werden.

 

  1. Darüber hinaus wird das Bezirksamt gebeten, seine Vorstellungen zur Finanzierung der Instandsetzung und Aufwertung des Erholungsgebiets Wildgehege Klövensteen im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport zu präsentieren, idealerweise in der Sitzung, in der die Auswertung der Anhörung erfolgt oder in der darauf folgenden Sitzung.

 

 

Anhänge

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