Welche Stadtteilmanager, Regionalbeauftragten, Stadtteilbeauftragten u.v.m. sind in Altona für die Bürger tätig? Kleine Anfrage von Lorenz Flemming (FDP-Fraktion)
In den letzten zehn Jahren sind immer wieder besondere Stellen geschaffen worden, um mit regionalem Bezug die Bürger zu unterstützen. Ob in Blankenese, Rissen, Altona Altstadt, der Waitzstraße, unter unterschiedlichen Bezeichnungen werden kompetente Personen oder auch entsprechende Dienstleister eingesetzt. Die Mittel für diese Leistungen werden zum Teil vom Bezirk, aber auch von anderen Behörden oder örtlichen Geschäftsleuten aufgebracht.
Grundsätzlich ist die Leistung dieser vereinfacht „Manager“ genannten Einrichtungen eine Unterstützung des Bezirksamts bei seinen Aufgaben. Einer Kontrolle durch die Bezirksversammlung unterliegen sie weitgehend nicht. Weder was ihren Einsatz, die Mittelverwendung noch die erzielten Ergebnisse betrifft.
Das Bezirksamt Altona beantwortet die Fragen wie folgt:
a) Quartiersmanagement Bahrenfeld
b) Stadtteilmanagement Rissen
c) Quartiersmanagement Mitte Altona
d) Management RISE-Gebiet Osdorfer Born/Lurup
e) Management RISE-Gebiet Altona Altstadt
Zu a) 01.02.2015
Zu b) 01.11.2016
Zu c) 01.11.2017
Zu d) 01.05.2016
Zu e) März 2010
Zu a) Bis 2020 mit der Option der Verlängerung (Bürgervertrag).
Zu b) Bis November 2018 (Auslauf des Vertrages, Weiterführung z.Zt. noch nicht abschließend entschieden).
Zu c) Bis November 2024.
Zu d) Ende 2021
Zu e) Ende 2021
Zu a) Die hohe Anzahl und Dichte der unterzubringenden Menschen mit Fluchthintergrund in den örU‘ s in Bahrenfeld.
Zu b) Die 2016 geplante UPW (Unterbringung Perspektive Wohnen) in Rissen mit seinerzeit vorgesehenen 4.000 Plätzen, Bürgervertrag.
Zu c) Städtebaulicher Vertrag zwischen der BSW und den Investoren der Mitte Altona.
Zu d) RISE-Fördergebiet
Zu e) RISE-Fördergebiet
Zu a) Bezirksamtsleitung / Sonderausschuss Flüchtlinge/ BV.
Zu b) Bezirksamtsleitung/ Bürgervertrag/ Sonderausschuss Flüchtlinge / BV.
Zu d) Leitungausschuss Programmsteuerung (LAP) RISE
Zu e) Leitungausschuss Programmsteuerung (LAP) RISE
Zu a) Großstadtmission Altona.
Zu b) Pro Quartier.
Zu c) Pro Quartier.
Zu d) Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
Zu e) Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg
Zu a) Vom 01.01.2015 bis 31.3.2017: 114.000 €
Vom 01.04.2017 bis 31.12.2017: 51.822 €
Vom 01.01.2018 bis 31.12.2018: 70.089 €
Zu b) vom 12.07.2016 bis 31.03.2017: 40.000 €
Vom 01.04.2017 bis 31.12.2017: 73.985 €
Vom 01.01.2018 bis 31.12.2018: 79.950 €
Zu c) für den Zeitraum von November 2017 bis November 2024 haben die Investoren der Mitte Altona einen Betrag i. H. v. 1,5 Millionen Euro für sieben Jahre zur Verfügung gestellt. Hieraus werden Personal-, Sach- und Mietkosten, aber auch Beschaffungen für die Mobilitätsstation gedeckt.
Zu d) 2018: rd. 125 Tsd. € (Personal, Büro, Sachkosten)
Zu e) 2018: rd 80 Tsd. €
Zu a und b) die Kosten werden aus den Mitteln des Bezirksamtes Altona getragen. Zu Beginn jeweils aus den Mitteln des Forum Flüchtlingshilfe, ab 2016/ 2017 aus den Mitteln des Quartiersfonds II.
Zu c) siehe oben
Zu d) Behörde für Stadttentwicklung und Wohnen: Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung - RISE
Zu e) Behörde für Stadttentwicklung und Wohnen: Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung - RISE
Die Projekte a-c sind im Fachamt Sozialraummanagement/ SR1 fachlich angesiedelt.
Die Projekte d und e sind im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Abt. SL4, angesiedelt.
Die Projekte a-c müssen im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung einen Sachbericht vorlegen. Darüber hinaus haben die unter a und b genannten Projektemitarbeiter aus Bahrenfeld und Rissen im Flüchtlingsausschuss über ihre Arbeit berichtet. Weiterhin sind alle Mitarbeiter in einem ständigen Austausch mit dem Fachamt Sozialraummanagement und in Einzelfällen auch mit der Dezernentin D3.
Im Fall des QM Mitte Altona gilt voranstehendes, darüber hinaus wird ab September eine Steuerungsgruppe mit weiteren bezirklichen Beteiligten eingerichtet.
Für die Projekte e und d gilt das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) und dessen Fortschreibung. Eine laufende Berichterstattung seitens des Bezirksamtes erfolgt im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, regionale Stadtentwicklung. Regelmäßige Absprachen gibt es zwischen Bezirksamt und Auftragnehmer.
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