Vorrang für Busse, trotz Baustellen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 12.07.2018
Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona hat in seiner Sitzung am 12.07.2018 stellvertretend für die Bezirksversammlung anliegende Drucksache 20-4993 beschlossen.
Die Stellungnahme der Verkehrsdirektion 52 (VD 52) ist dem in der Anlage beigefügten Schreiben zu entnehmen.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat mit Schreiben vom 07.09.2018 wie folgt Stellung genommen:
Zu 1:
Siehe Stellungnahme der Behörde für Inneres und Sport.
Zu 2:
Die Verkehrsunternehmen beobachten kontinuierlich die Nachfrageentwicklung auf den einzelnen Linien und passen das Angebot in Abstimmung mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation als Aufgabenträger der Nachfrage an. Derzeit entspricht das Angebot auf den Linien 1, 2 und 3 der Nachfrage. Gerade in den Sommermonaten sind aufgrund des allgemein etwas niedrigeren Nachfrageniveaus Kapazitätsreserven vorhanden, um zusätzliche Fahrgäste aufnehmen zu können. Sofern es notwendig wird, können im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten auch kurzfristig Kapazitätsausweitungen vorgenommen werden. Ob Taktverdichtungen, gezielte Verstärkerfahrten oder andere Maßnahmen erforderlich sind, ist jeweils im Einzelfall zu prüfen.
Zu 3:
Aus den Stadtteilen Lurup, Osdorf und Bahrenfeld fahren bereits Buslinien zu den genannten Schnellbahnstationen (z. B. Stadtbuslinien 184, 186, 283, 284). Diese werden durch den in Osdorf und Lurup seit kurzem bestehenden On-Demand-Verkehr von IOKI ergänzt. Das Angebot ist damit ausreichend. Die vorhandenen Betriebsreserven werden benötigt, um auf aktuelle Verkehrsstörungen und auftretende Nachfrageschwankungen kurzfristig reagieren zu können (siehe Antwort zu 2). Darüber hinaus stehen keine Fahrzeugkapazitäten für die zusätzlichen Eilbuslinien zur Verfügung. Die Einrichtung von Eilbussen wird daher nicht weiter verfolgt.