20-5192

Umsetzung des Beweidungskonzeptes für das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor Mitteilungsdrucksache des Amtes

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Sachverhalt

In der Sitzung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport am 29.05.2018 mit den Naturschutzverbänden stellte Frau Callsen als Referentin für die Gesellschaft für ökologische Planung (GÖP) als ein betreuender Verband des Naturschutzgebiets (NSG) Schnaakenmoor das „Beweidungskonzept für das NSG Schnaakenmoor“ vor.

Von Seiten des Ausschusses wurde die AG Schnaakenmoor um Klärung der Möglichkeiten zur Umsetzung einer Beweidung von Flächen im NSG gebeten.

Hierzu fand am 21.08.2018 eine größere Sitzung der AG Schnaakenmoor mit Vertretern des Bezirksamts, der Behörde für Umwelt und Energie, des Regionalparks Wedeler Au, der Integrierten Station in Haseldorf/ Schleswig-Holstein sowie den betreuenden Verbänden statt.

Nach Erörterung der unterschiedlichen Alternativen (siehe Präsentation der GÖP in der Anlage), wurde einvernehmlich festgestellt, dass der Aufbau einer eigenen Schafherde (gegebenenfalls auch mit Ziegen) durch das Bezirksamt die sinnvollste Lösung wäre.

 

Die Drucksache 20-5101 besagt, dass „[…] die Bezirksorgane des Bezirksamtes Altona keine in ihre Zuständigkeit fallenden Maßnahmen oder Entscheidungen treffen und keine in ihrem Ermessen stehenden Genehmigungen erteilen, aufgrund derer im Gebiet des Klövensteens, insbesondere des Wildgeheges Klövensteen, Bauvorhaben oder vergleichbare Vorhaben auf der Basis des oben benannten „Masterplan Naturwildpark Klövensteen“ beauftragt oder errichtet werden []“. Da die Haltung von Schafen zu pädagogischen Zwecken im Masterplan als Idee vorgeschlagen wurde, ist zur Etablierung einer Schafherde die Drucksache 20-5101 zu beachten. Für die Beauftragung und Realisierung des Vorhabens gilt es einen Beschluss der Bezirksversammlung herbeizuführen.

Dieser Prüfauftrag zur Umsetzung einer möglichen Schafbeweidung im NSG Schnaakenmoor durch das Bezirksamt ist nicht betroffen.

 

Bis zum Ende des Jahres soll von Seiten des Bezirksamtes ermittelt werden, wie genau eine solche Umsetzung erfolgen kann.

So gilt es beispielsweise schon einmal zu klären, wie groß diese Herde sein würde, welche Rasse angeschafft werden sollte und wo neue Stallungen errichtet werden könnten.

Insbesondere sollen die voraussichtlichen Kosten zum Aufbau und zur dauerhaften Haltung einer solchen Herde ermittelt und dem Ausschuss vorgestellt werden.

Eine Beschlussvorlage des Bezirksamtes soll bis zum Anfang des Jahres 2019 erstellt werden. Angestrebt wird eine Vorstellung in der Sitzung im Februar 2019.

Anhänge

Präsentation zu Optionen der Flächenpflege im NSG Schnaakenmoor (GÖP)