Tätigkeit und Ausstattung des Bezirksamts Altona im Bereich Wohnraumschutz Kleine Anfrage von Lorenz Flemming (FDP)
Insbesondere vor dem Hintergrund des vom Senat erklärten Wohnraummangels sind in den letzten Jahren eine Reihe von Regeln, Kontrollen aber auch personellen Aufstockungen im Bezirksamt berücksichtigt oder vorgenommen worden, um den Wohnraumschutz zu verstärken. Sinn und Zweck dieser Maßnahmen ist es Druck auf die Wohnungseigentümer auszuüben mit dem Ziel, zweckentfremdeten Wohnraum wieder dem Wohnungsmarkt zurückzuführen.
In diesem Zusammenhang stelle ich die folgenden Fragen:
Das Bezirksamt beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu 1 und 2:
Zu 3:
Für das Jahr 2014 liegen keine Daten vor.
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2015 |
2016 |
2017 |
Anzahl festgesetzt / wirksam |
7 / 6 |
30 / 18 |
21 / 8 |
Summe festgesetzt / wirksam |
4.500 € / 3.500 € |
40.550 € / 19.500 € |
24.500 € / 8.000 € |
Zu 4:
Für das Jahr 2014 liegen keine Daten vor.
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2015 |
2016 |
2017 |
missbräuchliche Ferienwohnung |
27 |
28 |
46 |
Wohnnutzung zugeführt |
21 |
23 |
39 |
Zu 5:
Für das Jahr 2014 liegen keine Daten vor.
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2015 |
2016 |
2017 |
missbräuchlicher Leerstand |
106 |
38 |
59 |
Wohnnutzung zugeführt |
34 |
21 |
50 |
In den Jahren 2015 bis 2017 wurden keine Zwangsvermietungen durch das Bezirksamt vorgenommen.
Zu 6 und 7:
Schwierig ist und bleibt der Nachweis des Leerstandes bzw. der Zweckentfremdung (z.B. als Ferienwohnung) einerseits, weil der Nachweis, dass eine Wohnung zu mehr als 50% und/oder länger als 6 Monate zweckentfremdet genutzt wird, nur sehr schwer geführt werden kann. Andererseits ist der Nachweis schwierig, weil die Vermietungsportale zu den von ihnen angebotenen Ferienwohnungen keine exakten Belegenheiten mehr angeben. Der Ermittlungsaufwand ist damit hoch und bleibt leider oftmals erfolglos. Ein Großteil der Objekte kann bereits vor der Anordnung von Zwangsmaßnahmen wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden. Wo dies nötig ist, zeigen Zwangsmaßnahmen (Zwangsgelder und als Ultima Ratio ein Treuhänderverfahren) Wirkung. Aufgrund des nach wie vor großen Angebotes an Ferienwohnungen und des hohen Ermittlungsaufwandes ist die Verstetigung der über die BUE finanzierten 0,5 Stelle zur Ermittlung von Ferienwohnungen anzustreben. Ein deutlich positiver Effekt wird auch durch die mit der Novelle des Wohnraumschutzgesetzes verbundene Einführung der Wohnraumschutznummer erwartet. Diese Nummer wird für legale Ferienwohnungen vergeben, sodass Ermittlungen erleichtert werden.
ohne
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