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Restmittel Quartiersfonds II 2018 Die Schnackschrauber - Beschaffung von neun Containern in der Regerstraße Beschlussempfehlung des Amtes

Beschlussempfehlung öffentlich

Sachverhalt

Die Schnackschrauber beantragen für die Beschaffung von neun Containern in der Regerstraße eine Summe i.H.v. 20.000 Euro.

 

Die ehrenamtliche Initiative „Schnackschrauber“ hat bis zur Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung eine Fahrrad-Schraubwerstatt in der Schnakenburgallee betrieben. Mit Abbau und Auflösung der Erstaufnahme haben sich die Schnackschrauber bereits im laufenden Haushaltsjahr 2018 in die Altonaer Wohnunterkünfte orientiert und an vier Standorten Fahrradservicestationen installiert. Sie selbst leiten Menschen vor Ort bei der Nutzung der Servicestation an.

Die Schnackschrauber haben sich darüber hinaus in der Regerstraße in Kooperation mit der Luthergemeinde einen neuen Standort geschaffen mit Werkstatt und Lagermöglichkeiten. Die Kleinstreparatur der Fahrräder erfolgt mit Hilfe der Servicestationen in den Unterkünften, für größere Reparaturen und einem Fahrradlager bleibt der Standort in der Regerstraße erhalten.

 

Zurzeit befindet sich die Schraubwerkstatt in 9 Containern, für die noch bis Ende des Jahres die Mietkosten über die Behörde für Inneres und Sport sichergestellt sind. Die Schnackschrauber haben mit verschiedenen Containerfirmen Kontakt aufgenommen und für die jetzigen Container ein Kaufangebot i.H.v. 20.000 Euro erhalten was im Verhältnis zu anderen, die bis zu 50.000 Euro umfassten, das günstigste Angebot ist.

 

Aus fachlicher Sicht wird der Verbleib der Schnackschrauber in der Regerstraße sehr befürwortet. Die Werkstatt stellt einen verbindlichen Anlaufpunkt für viele Nutzer aus den Wohnunterkünften und  anderen Bewohner*innen des Stadtteils dar.

Mit dem Kauf der Container ist die Frage der Mietkosten für die kommenden Monate obsolet. Es entstehen weiterhin geringfügige Betriebskosten.

 

Die von dem Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge angebotenen Holzhütten sind aufgrund der erheblichen Transport- und Installationskosten von den Schnackschraubern abgelehnt worden. Die Transportkosten hätten sich pro Hütte auf mindestens 5.000 Euro belaufen.

 

Es stehen im Quartiersfonds 2018 noch investive Restmittel i.H.v. 38.571 Euro zur Verfügung.

 

 

 

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