Präventionskampagne gegen häusliche Gewalt Schulen und öffentliche Einrichtungen in die Verantwortung nehmen Dringlicher Antrag der Fraktionen von CDU und SPD (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 30.10.2025 Bezirksversammlung Ö 8.9
Häusliche Gewalt stellt eine der häufigsten und zugleich am schwierigsten erkennbaren Formen von Gewalt dar. Sie betrifft Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen und hinterlässt langfristige psychische wie soziale Schäden. Schulen und öffentliche Einrichtungen spielen eine zentrale Rolle in der Prävention, da sie wichtige Orte der Wahrnehmung und des Vertrauens sind.
Durch frühzeitige Aufklärung, gezielte Schulung pädagogischer Fachkräfte und das Aufzeigen von Hilfestrukturen können Betroffene besser erreicht und geschützt werden.
Es braucht aufgrund von weiterhin Intensivierung der Quantität aber auch der Qualität von häuslicher Gewalt frühzeitige Sensibilisierung und Aufklärung insbesondere von Kindern, Jugendlichen und pädagogischen Fachkräften aber natürlich aller Bürgerinnen und Bürger über Formen von häuslicher Gewalt, Erkennungsmerkmale, Schutzmöglichkeiten und Hilfsangebote. Ebenso sollen Wege der anonymen Meldung und niedrigschwellige Beratungsangebote klar kommuniziert werden.
Die Bezirksversammlung Altona möge beschließen:
Das Bezirksamt wird nach gemäß § 19 BezVG gebeten, in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Jugend, Familie und Soziales sowie dem Bildungs- und Polizeibereich eine bezirksweite Präventionskampagne gegen häusliche Gewalt zu initiieren.
Konkret wird die Verwaltung gebeten,
Dabei sollen Schulen, Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen sowie weitere öffentliche Institutionen aktiv eingebunden werden;
Die Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung wird nach § 27 BezVG gebeten, Präventionsworkshops für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen an allen Altonaer Schulen zu ermöglichen und durchzuführen.
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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