Neuer Grundschulstandort für das Kerngebiet Altona jetzt! Alternativantrag der FDP-Fraktion zur Drucksache 20-4441
Unbestritten steuert der Bezirk Altona in Hinblick auf die Versorgung mit Grundschulplätzen auf eine dramatische Situation zu.
Dies ist der vom Rot/Grünen Senat ausgerufenen Wohnungsbauoffensive zu verdanken, die zu einem erheblichen Mehrbedarf an Grundschulplätzen vor allem in Region 4 des Schulentwicklungsplans (Ottensen/Bahrenfeld) führt. Die Schließung von zwei Katholischen Grundschulen in Altona verschärft die Lage zusätzlich.
Aber: Ottensen braucht Wohnungen und Ottensen braucht Kinder!
Deshalb ist die Bezirkspolitik aufgerufen, kluge und kreative Vorschläge an die Schulbehörde heranzuführen,um dort Prozesse anzustoßen,die zu Lösungen führen.
Seit November 2017 wird die Fläche des Vivo in der Bahrenfelder Straße medial zur Disposition gestellt. Nachvollziehbar hat diese Option Begehrlichkeiten in Hinblick auf Wohnungsbau geweckt, jedoch muss die Infrastruktur im Bezirk parallel mitgeplant und weiterentwickelt werden, um Altona als lebenswerten Bezirk auch für Familien zu erhalten.
Das 2002 eröffnete grüne Vorzeigeprojekt wurde auf fast 20.000 qm Fläche für 40.000.000 Euro gebaut und ist seitdem ein Zuschussprojekt der FHH.
Ein Abriss des Gebäudes ist nur durch eine Weiterverwertung des Grundstücks für Wohnungsbau wirtschaftlich zu verantworten. Da die Notwendigkeit, Grundschulplätze in Region 4 zu schaffen, erheblich ist und der Standort unter Nutzung des Bestandsgebäudes für Grundschüler nicht geeignet ist, ist ein vorstellbarer Lösungsansatz, das Vivo Gebäude in die Schulentwicklungsplanung des Bezirks Altona einzubinden, indem man es für einen ausgegliederten Oberstufenzweig einer der umliegenden weiterführenden Schulen nutzt, um so anderswo Kapazitäten für Grundschulbedarfe freizumachen.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
ohne
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