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Naturschutzfachliches Pflege- und Entwicklungskonzept für die Rissener Kiesgrube Mitteilungsdrucksache des Amtes

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Sachverhalt

Im März 2017 wurde  das Planungsbüro für Naturschutz und Landschaftsökologie (Planula) vom Bezirksamt mit der Durchführung von umfangreichen biologischen Bestandsuntersuchungen und der darauf basierenden Erstellung eines Pflege- und Entwicklungskonzeptes für die Rissener Kiesgrube beauftragt.
Bei dem Gebiet handelt es sich hierbei um die zentralen und östlichen Flächen der offengelassenen ehemaligen Kiesgrube im Waldpark Marienhöhe mit angrenzenden Flächen. Die Flächen befinden sich zum überwiegenden Teil im Verwaltungsvermögen des Bezirks, zum Teil aber auch in Privateigentum.

In dem Gebiet befinden sich nach der Biotopkartierung der Stadt mehrere naturschutzgesetzlich geschützte Biotope, wie etwa kleinere Heide- und Trockenrasenflächen sowie Teiche. Im nördlichen Hangbereich wurden darüber hinaus vor einigen Jahren artenschutzfachliche Ausgleichsflächen für den gesetzlich streng geschützten Nachtkerzenschwärmer geschaffen. Das Pflege- und Entwicklungskonzept sollte auf Basis einer genaueren Biotoptypenkartierung und umfassenden biologischen Bestandsaufnahmen zu Vögeln, Fledermäusen, Amphibien und Reptilien sowie zu Schmetterlingen, Wespen und Bienen entwickelt werden, die im letzten Jahr durchgeführt wurden.

 

Die Ergebnisse dieser Kartierungen und die Grundzüge des erstellten Pflege- und Entwicklungskonzepts werden dem Ausschuss vom Planungsbüro vorgestellt.

Das Konzept mit naturschutzfachlichen Maßnahmenvorschlägen soll dem Bezirk zukünftig eine naturschutzfachlich abgestimmte, zielgerichtete Pflege der Flächen ermöglichen.

 

Das Gesamtgutachten wird nach Fertigstellung ins Transparenzportal der Stadt eingestellt.

Anhänge

Kurzpräsentation des Planungsbüros