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Mobiler Spritzentausch für Hamburg Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion

Antrag öffentlich

Sachverhalt

Seit vielen Jahren arbeiten in Hamburg offene Drogenambulanzen wie das „Stay alive“ in Altona oder das „Drob In“ in St. Georg erfolgreich mit Drogenabhängigen. Der angebotene Spritzentausch oder die Möglichkeit in geschütztem Umfeld zu konsumieren konnte vielen Suchtkranken das Leben etwas erleichtern und schafft immer wieder Kontakte, um Beratungsangebote kennenzulernen und anzunehmen.

 

Nicht zuletzt der verstärkte polizeiliche Verfolgungsdruck führt seit dem Jahr 2016 zu einer deutlich stärkeren Nutzung des „Stay alive“ in der Virchowstraße, wodurch es zunehmende Beschwerden aus der Nachbarschaft gibt. Abhilfe könnte eine weitere Einrichtung etwa im Bereich St. Pauli schaffen, angesichts der grundsätzlich schwierigen Akzeptanz derartiger Einrichtungen im jeweiligen Umfeld ist eine derartige Entlastung aber nicht in Sicht. Möglich wäre jedoch ein mobiler Spritzentausch der gezielt und regelmäßig neuralgische Punkte für Drogenabhängige im Hamburger Stadtkern anfährt und soweit möglich seine Dienste anbietet.

 

Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:

 

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) wird gemäß § 27 BezVG gebeten, die Einrichtung eines mobilen Spritztauschprogramms zu prüfen und prophylaktisch entsprechende Mittel für den Haushalt 2019/20 zu beantragen.

 

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