Machbarkeitsstudie zur Vernässung des Flaßbargmoors Beschlussempfehlung des Amtes

In der Sondersitzung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport mit den Naturschutzverbänden am 29.05.2018 stellte eine Referentin für das NABU - Moorschutzprojekt die geplanten Maßnahmen im Flaßbargmoor in Lurup vor:

Insbesondere ist dort geplant, eine kleine Heidefläche zu vergrößern, eine größere, von Kleingehölzen zuwachsende Offenfläche wieder freizustellen, einige Kleingewässer zu entschlammen und einen  Bruchwaldbereich wieder zu vernässen.

Die konkrete Umsetzung der geplanten Maßnahmen kann voraussichtlich mit Mitteln der Behörde für Umwelt und Energie - Naturschutzabteilung erfolgen.

Der NABU bat um eine finanzielle Unterstützung durch den Bezirk für die Ausführungsplanung der Maßnahmen. Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport und das Amt sagten hierzu eine grundsätzliche Unterstützung aus Haushaltsmitteln des Naturschutzes zu.

Im Rahmen der weiteren Abstimmungen und Gespräche wurde nun deutlich, dass für die weitere Planung zur geplanten Maßnahme der Wiedervernässung des Bruchwalds am Müllergraben wasserkundliche Datengrundlagen erhoben werden müssen. Für eine entsprechende wasserwirtschaftliche Machbarkeitsstudie würden voraussichtlich Kosten in Höhe von 15.000 Euro anfallen.

Diese Studie erscheint auch dem Amt notwendig, um eine gesicherte Datengrundlage zu den bestehenden Boden- und Wasserverhältnissen zu erhalten. Im Rahmen der Erstellung der Studie würden z.B.  Bodenbohrungen und Vermessungen vorgenommen werden, auf deren Basis dann ein Maßnahmenvorschlag für eine fachlich abgesicherte Vernässung der Teilfläche entwickelt werden kann.

Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport wird um Zustimmung zur Bereitstellung der Finanzierung aus dem Naturschutzmitteln in Höhe von ca. 15.000 Euro zur Erstellung einer entsprechenden wasserwirtschaftlichen Machbarkeitsstudie gebeten.

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