Kulturhaus Sternbrücke – Eine zukunftsfähige Lösung für alle Kulteinrichtungen an der Sternbrücke ermöglichen Antrag der SPD-Fraktion

Die Bezirksversammlung Altona begrüßt die Entscheidung des Hamburger Senats, das nordwestliche Grundstück an der Kreuzung Stresemannstraße/Max-Brauer-Allee den Kultureinrichtungen im Bereich der Sternbrücke zur Verfügung zu stellen.

 

Für diese Kultureinrichtungen, namentlich Astra-Stube, Bar 227, Beat-Boutique, Fundbureau, Künstlerhaus Faktor und Waagenbau, muss eine neue Heimstätte gefunden werden, da durch die Bauarbeiten an der Sternbrücke ein Verbleib für die meisten dieser Einrichtungen an ihrem jetzigen Standort nicht möglich sein wird, während und nach dem Ende der Bauarbeiten.

 

Erste Entwurfsideen zu einem Kulturhaus wurden der Öffentlichkeit kurz vor Weihnachten vorgestellt.

 

Für eine breite Akzeptanz eines Kulturhauses an dieser Stelle ist notwendig, die Gestaltung mit den Bürger:innen vor Ort, den direkt betroffenen Institutionen, sozialen Akteuren aus dem Umfeld, Vertreter:innen der Bezirkspolitik und Fachleuten gemeinsam zu gestalten und zu entwickeln und neben den kulturellen Einrichtungen auch sozialen Einrichtungen Flächen zur Verfügung zu stellen.

 

Der Hauptausschuss beschließt stellvertretend für die Bezirksversammlung:

 

1. Das Bezirksamt wird nach § 19 BezVG aufgefordert, zusammen mit den o.g. Kultureinrichtungen ein Raumprogramm zu entwickeln, welches die Bedarfe der o.g. Kultureinrichtungen abdeckt.

 

1. Das Bezirksamt wird nach § 19 BezVG aufgefordert, auf Grundlage des Bebauungsplans Altona-Nord 17 einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb für das Kulturhaus zu initiieren und durchzuführen. Grundlage des Flächenprogramms sind die erforderlichen Flächen aus Punkt 1 und zusätzlich mögliche Flächen für soziale Einrichtungen.

 

1. Zu diesen Wettbewerb sind neben den üblichen Jurymitgliedern drei Bürger:innenvertreter als stimmberechtigte Mitglieder auszuwählen und zu benennen.

 

1. Vor der Jurysitzung ist ein Workshop auf Grundlage der abgegebenen Arbeiten des Wettbewerbs durchzuführen, an dem sich interessierte Bürger:innen beteiligen können. Die Ergebnisse des Gestaltungs- und Ideenworkshops sind der Jury zu präsentieren.

 

 

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