Koordination ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit im Bezirk Altona Mitteilungsdrucksache des Amtes
Die immer wiederkehrenden Termine, wie Abstimmungs- oder regelmäßige Treffen mit den Koordinatoren aus den anderen Bezirken und dem Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) beispielsweise werden nicht immer explizit aufgeführt.
Sie werden nur erwähnt, wenn sich daraus Neuigkeiten ergeben. Auch das Verfassen von schriftlichen Stellungnahmen zu Projekten, die über das Forum Flüchtlingshilfe finanziert werden sollen, wird hier nicht extra erwähnt, da dieses ebenfalls eine regelmäßige Aufgabe ist.
Am 09.03.2018 von 16 bis 18 Uhr findet in der Unterkunft Luruper Hauptstraße 11 eine Informationsveranstaltung für die Bewohnerinnen und Bewohner zum Thema: Wie finde ich eine Wohnung, was muss ich tun? statt. Mehrsprachige Flyer zu der Veranstaltung sind gerade im Druck und werden in der Woche vor der Veranstaltung in die Briefkästen der Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft verteilt. Auf der Veranstaltung selber werden vier Dolmetscher (dari, farsi, tigrinia und arabisch) vor Ort sein, um die Referentinnen und Referenten zu unterstützen.
In der letzten Mitteilungsdrucksache wurde schon von der Vorbereitung dieser Veranstaltung berichtet. Am Tag der Veranstaltung waren 30 Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort. Neben einem Vortrag von „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“ waren auch die zuständigen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter des Jobcenters anwesend, so dass es nach der Veranstaltung auch noch einige individuelle Probleme angesprochen werden konnten.
Zusammen mit den Dolmetscherinnen und Dolmetschern, die bereits den Vortrag auf dari/ farsi, arabisch und tigrinia vor Ort übersetzt hatten, konnten so konkrete Punkte angesprochen werden.
Am 19.02.2018 fand das abschließende Netzwerktreffen in Rissen statt. Ziel war es, gemeinsame ehrenamtliche Tätigkeiten zu organisieren. Die Gebiete Suurheid und Sieverstücken sollen als ein Quartier gesehen werden. Dafür wurden Organisations-strukturen beschlossen. So soll ein regelmäßiges Forum mit allen Beteiligten stattfinden. Dieses soll gewährleisten, dass die Ehrenamtlichen untereinander gut vernetzt sein werden. Um ehrenamtlich interessierte Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen, wurde vereinbart, dass die Initiative über Flyer und Pressemitteilungen auf sich aufmerksam macht. Die weiteren Schritte und die Einladung zum ersten Forum werden vom dortigen Ansprechpartner für das Ehrenamt organisiert.
Die Ombudsstelle Flüchtlinge hatte zu einem ersten Kennenlernen und Informationsaustausch geladen. Vertreten waren die Koordinatorinnen und Koordinatoren aller sieben Bezirke, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, des Jobcenters, das Bündnid Hamburger Flüchtlingsinitiativen, fördern & wohnen sowie Organisationen wie Fluchtpunkt u.ä.. Die Ombudsstelle berichtete von ihrer Arbeit (seit Einsetzung bearbeitete sie 111 Beschwerden von Geflüchteten, Anwohnerinnen und Anwohnern etc.).
Aktuelle Probleme, die es beispielsweise in den Bezirken gibt, wurden auch angesprochen. So hat Altona noch einmal die Sektenproblematik (wurde bereits in einer früheren Drucksache angesprochen) dort platziert und gebeten, dass es von Seiten der Stadt mehrsprachiges Infomaterial dazu geben sollte. Der Runde Tisch soll regelmäßig wiederholt werden, der Turnus ist noch nicht bekannt.
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