Gewerbeflächenkonzept Altona, Fortschreibung 2018 Entwurf Vorstellung des Entwurfes durch die Gutachter BPW baumgart+partner Beschlussempfehlung des Amtes
Hintergrund
Die Stärkung und Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Hamburg ist eines der übergeordneten Ziele der Hamburger Stadtentwicklung. Erhalt und Ansiedlung von Unternehmen sind Voraussetzungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen und wichtige Faktoren einer wachsenden Stadt. In einer zunehmend dichter bebauten Stadt wird das Flächenangebot für Gewerbe- und Industriebetriebe immer knapper und steht in Konkurrenz zu anderen Nutzungen. So verstärkt die Nachfrage nach Wohnraum den Druck auf brachliegende und untergenutzte Gewerbeflächen sowie die Verdrängung von ansässigen Betrieben. Um Veränderungen aufzunehmen sind die Gewerbeflächenkonzepte regelmäßig zu aktualisieren.
Grundlage der vorliegenden Aktualisierung des Gewerbeflächenkonzeptes von Altona aus dem Jahr 2012 sind eine Erhebung der Nutzungen in den planungsrechtlich gesicherten Gewerbegebieten, die im Jahr 2016 im Auftrag der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen für alle Hamburger Bezirke durchgeführt wurde. Ergänzend zu den erhobenen Daten wurden die Gewerbestandorte vor Ort analysiert und Besonderheiten herausgearbeitet. Weiterhin wurden Daten der Handelskammer Hamburg zu den kammerzugehörigen Unternehmen sowie Daten zu den Handwerksbetrieben der Handwerkskammer Hamburg herangezogen.
In dem Gewerbeflächenkonzept werden einerseits die gesamtstädtischen Rahmen-bedingungen und andererseits die Besonderheiten des Wirtschaftsstandortes Altona beschrieben. Darauf aufbauend werden Anforderungen und Ziele für Gewerbeflächen in Altona entwickelt sowie Planungsstrategien zur Sicherung und Entwicklung der einzelnen, zum Teil sehr unterschiedlichen Gewerbestandorte in Altona in Form von Steckbriefen aufgezeigt.
Die aktuelle Entwurfsfassung des Gewerbeflächenkonzepts wird am 06.06.2018 von den Gutachtern vorgestellt, um im Anschluss die Behördenbeteiligung durchzuführen. Das Gewerbeflächenkonzept wird dann nach der Sommerpause nochmal zusammen mit den Ergebnissen der TÖB(Träger öffentlicher Belange)-Beteiligung zum Beschluss vorgelegt.