Generalbebauungsplan für Altona Antrag der Fraktion DIE LINKE (Neufassung)

Unter der Maxime "Licht, Luft und grüne Lunge für Altona" hat der spätere Altonaer Bausenator Oelsner 1923 einen Generalsiedlungsplan für die damals noch selbständige Stadt Altona entworfen und in großen Teilen mit Unterstützung des Altonaer Oberbürgermeisters Max Brauer umgesetzt.

Heute gibt es leider kein derartiges das Kerngebiet Altonas und Ottensens umfassendes Konzept. Die in der Nachkriegszeit für ganz Hamburg unter Oelsners und Max Brauers Aegide beschlossenen Baustufenpläne werden durch kleinteilige Bebauungspläne oder durch Befreiungen nach und nach ausgehöhlt, Soziale Erhaltungssatzungen, B-Pläne, Denkmalschutz, investorengesteuerte Workshops /Wettbewerbe, Pläne der Deutschen Bahn bestehen nebeneinander und bewirken mal dies und mal das.

Um in Oelsners und Max Brauers Sinne ein Gesamtkonzept für das Kerngebiet Altona/ Ottensen zu entwickeln, stellen wir den nachstehenden Antrag:

Es soll die Konzeption eines vorbereitenden „Generalbebauungsplans für Altona“ auf der Maßstabs- und Inhaltsebene etwas unterhalb des Flächennutzungsplans, auf einer mittleren Ebene zwischen Flächennutzungsplan und Bebauungsplan, entwickelt werden. Diese beinhaltet u.a. das Magistralenkonzept, die Verdichtung / Innenhofbebauung in der Kernstadt, weitere in Frage kommende Lösungsmöglichkeiten für eine sozial- und umweltgerechte Stadtentwicklung und auch die Frage der Einhaltung der bau- und planungsgesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Berücksichtigung der Grundzüge der Planung im Sinne des § 1 BauGB. Diese Konzeption wird entwickelt in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Politik, Verwaltung / Fachplanern, Öffentlichkeit und Investoren. Hierfür werden aus Politikmitteln 10.000 Euro für die Anschuberörterung mit Entwickeln eines Arbeitskonzeptes bereitgestellt.

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