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Fortschreibung der Planung Max-Brauer-Allee - Veloroute 1 rasch ertüchtigen Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses

Beschlussempfehlung öffentlich

Sachverhalt

In der Sitzung des Verkehrsausschusses vom 03.09.2018 wurden vom LSBG ergänzende Planungen zur Fortschreibung der Planungen in der Max-Brauer-Allee und ihrem direkten Umfeld vorgestellt. Besonders erfreulich waren die dargestellten Planungen zur künftigen Radverkehrsführung an der Südseite des Bahnhofes Altona, die das bestehende Provisorium voraussichtlich ab Mitte nächstes Jahres überflüssig machen werden. Auch die ergänzenden Planungen in der Julius-Leber-Straße stellen einen hochwillkommenen Lückenschluss zwischen „Lessingtunnel“ und Max-Brauer-Allee dar.

 

Leider wurde jedoch auch bekannt, dass die umfassende Sanierung der Max-Brauer-Allee, die viele Vorteile für Radfahrende, Fußgänger und –gängerinnen sowie die Fahrgäste der dort verkehrenden Buslinien mit sich bringen wird, im Jahr 2019 zunächst nur bis auf Höhe Goetheallee vorgenommen werden soll. Da Leitungsarbeiten der Deutschen Post AG anfielen, solle der komplette Umbau bis Holstenstraße erst 2021 erfolgen. Dies stellt die laufende Veloroutenplanung vor erhebliche Probleme. Geplant sind neben der Max-Brauer-Allee im kommenden Jahr auch bezirkliche Umbauten der Veloroute 1 in Ottensen sowie in Chemnitz- und Thadenstraße. Ohne die verbindende Kreuzung Max-Brauer-Allee/ Julius-Leber-Straße ist eine durchgehende Führung auf dem Standard einer Veloroute nicht möglich. Das Ziel der Bündnispartner des Vertrages „Bündnis für den Radverkehr“, das Veloroutennetz bis zum Ende der 21. Legislaturperiode im Jahr 2020 herzurichten, wäre dann an einer schon jetzt von Radfahrenden meistbefahrenen Stellen im Bezirk Altona nicht umsetzbar.

 

Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, Folgendes zu beschließen:

 

  1. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) sowie der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) werden gemäß § 27 BezVG aufgefordert, Sanierung und Umbau der Max-Brauer-Allee nicht wie vorgesehen zunächst nur bis Höhe Goetheallee vorzunehmen, sondern spätestens 2020 bis einschließlich der Kreuzung Max-Brauer-Allee/ Julius-Leber-Straße durchzuführen, um eine durchgehende Führung der Veloroute in diesem Bereich zu gewährleisten.

 

  1. Das Bezirksamt wird gemäß § 19 BezVG aufgefordert, die Projektsteuerung des Umbauprozesses der Velorouten über das Problem zu informieren und gemeinsam mit allen am Verfahren Beteiligten eine Lösung anzustreben, die einen möglichst zügigen Umbau auch der Kreuzung Max-Brauer-Allee/ Julius-Leber-Straße gemäß den vorgestellten Planungen des LSBG sicherstellt.

 

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