Förderung essbarer Pflanzen im Bezirk Altona Antrag der AFD-Fraktion
Der Klimawandel führt in unserer Region zu veränderten Umweltbedingungen, die sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten für die Flora und Fauna mit sich bringen. Während extreme Wetterereignisse zunehmen, eröffnen sich gleichzeitig Chancen für den Anbau wärmeliebender Pflanzenarten.
Beispiele aus dem In- und Ausland, wie die Schattmorellenbäume in Tscherkassy, Obstbaumalleen in Mecklenburg und Württemberg sowie Streuobstwiesen, zeigen auf eindrucksvolle Weise den ökologischen und sozialen Mehrwert nutzbarer Pflanzen im urbanen Raum. Auch in Hamburg existieren positive Beispiele: Haselnussbäume in Eimsbüttel erfreuen Mensch und Tier und die Ausbreitung der Esskastanie profitiert vom milderen Klima.
Essbare Pflanzen bieten vielfältige Vorteile: Sie verschönern das Stadtbild durch ihre Blüten und Früchte, dienen als Nahrungsquelle für Menschen in Zeiten steigender Armut und bieten gleichzeitig Nahrung und Lebensraum für Tiere. Sie fördern das Naturverständnis bei Kindern, indem sie die Herkunft von Lebensmitteln erlebbar machen, und können zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen.
Vor diesem Hintergrund beantragen wir die vorrangige Pflanzung essbarer Pflanzen auf öffentlichem Grund, sowie Einwirkung auf Wohnungsbaugesellschaften und Information und Sensibilisierung privater Bauherren.
Die Umsetzung dieser Beschlüsse trägt dazu bei, die Potenziale des Klimawandels positiv zu nutzen und die Lebensqualität im Bezirk Altona für Mensch und Tier nachhaltig zu verbessern. Durch die Förderung essbarer Pflanzen schaffen wir widerstandsfähigere Grünflächen, stärken die lokale Nahrungsmittelvielfalt, fördern die Biodiversität und das Umweltbewusstsein und leisten einen Beitrag zur sozialen Teilhabe.
Bezirksversammlung möge daher beschließen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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