Einrichtung eines Aufwandsentschädigungsfonds für ausstellende bildende Künstler im Altonaer Rathaus Antrag der FDP-Fraktion
Auf der Grundlage eines Beschlusses der Altonaer Bezirksversammlung vom 28.4.2016 mit dem Titel "Konzept für Ausstellungen im Rathaus Altona" (Drucksache 20-2223.1) werden regelmäßig stattfindende Ausstellungen im 1. Stock des Rathauses organisiert. Federführend für die Organisation ist die AG Ausstellungen unter der Leitung der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Bildung, die mit großem Engagement die Aussteller auswählt. Die Umsetzung erfolgt mit Hilfe von IS (Interner Service).
Das Konzept beschreibt die Bedingungen für die ausstellenden Künstler.
So sind diese selbst für Aufbau und Abbau zuständig, außerdem wird den Ausstellern das Abschließen einer Versicherung empfohlen.
Eine finanzielle Unterstützung in Form einer Aufwandentschädigung ist nicht vorgesehen. Besonders für junge bildende Künstler ist es sehr schwierig, finanzielle Wertschätzung für Ihre Arbeit zu erhalten und dadurch wirtschaftlich unabhängig zu sein. Nur in seltenen Ausnahmen werden Ausstellungen vergütet.
Während Musiker und Schauspieler für die Präsentation ihrer Kunst ein Honorar erhalten, gibt es für den Bereich der bildenden Kunst lediglich den Verkauf als Möglichkeit einer wirtschaftlichen Nutzbarmachung der Kunst.
Es stellt sich also die Frage, wie der Bezirk Altona die Leistung seiner bildenden Künstler wertschätzt.
Altona verfügt über eine bunte und vielfältige Kunstszene, für die sich Bezirksamt und Bezirksversammlung stetig einsetzen. Da die Ausstellungen im Rathaus in öffentlichen Räumen einer Hamburger Behörde stattfinden nimmt das Bezirksamt hier eine Vorbildfunktion ein.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung:
ohne
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.