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Die Bezirksversammlung Altona und die Bezirksamtsleitung Altonas unterstützen die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland Beschlussempfehlung des Aussschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit

Beschlussempfehlung öffentlich

Sachverhalt

Der Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit der Bezirksversammlung hat sich in seiner Oktobersitzung im Hospiz Helenenstraße umfassend mit der Hospizarbeit und der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland auseinandergesetzt.

 

In fünf Leitsätzen formuliert die oben genannte Charta das Recht eines jeden Menschen auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Voraussetzung dafür sind gesellschaftspolitische Herausforderungen an Ethik, Recht und öffentliche Kommunikation, die Würdigung der Bedürfnisse der Betroffenen und deren Forderungen an die Versorgungsstrukturen, Forderungen an die Aus- und Weiterbildung der hauptberuflichen und insbesondere der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im stationären und ambulanten Bereich, die Berücksichtigung der Entwicklungsperspektiven der Forschung und der Einsatz für die notwendige internationale Vernetzung von Organisationen, Forschungseinrichtungen und anderen im Bereich der Palliativversorgung tätigen.

 

Die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Mit Hilfe der Charta kann sie gemeistert werden. Mit der Unterzeichnung der Charta lässt sich ein stärkeres Bewusstsein für die Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativarbeit in der Politik, den Trägern des Gesundheitswesens und der Gesellschaft schaffen.

 

Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit der Bezirksversammlung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Bezirksversammlung Altona und die Bezirksamtsleitung Altonas unterstützen die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und die in ihren Leitsätzen formulierten Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe durch die Unterzeichnung der Erklärung zur Unterstützung der Charta. Dadurch soll auch die aufopferungsvolle Tätigkeit der vielen hauptberuflichen und insbesondere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospizarbeit gewürdigt werden.

 

 

Anhänge

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