21-0834

Antrag auf Übertrag der restlichen Mittel zur Krisenhilfe aus 2019 in das Jahr 2020 Beschlussempfehlung des Amtes

Beschlussempfehlung öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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06.05.2020
Sachverhalt

Mit Drucksache 20-9053 hat die Bezirksversammlung in ihrer Sitzung vom 28.02.2019 beschlossen, für den Krisentopf 2019 Straßensozialarbeit Altona einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

 

Die Mittel für die StraSo Krisenhilfe 2019 wurden in Höhe von 7.692,85 Euro verbraucht.

Die Mittel wurden durch die kommunalen Straßensozialarbeiter*innen in den 4 Standorten (Altona-Altstadt und Nord, Ottensen, Lurup und Osdorf) verwendet zur Unterstützung von Hilfebedürftigen ohne oder mit sehr geringem Einkommen in folgenden Fällen:  

                   Nahrungsmittel für den Alltag in Ausnahmesituationen sicherzustellen,

                   Fahrgeld auszuhändigen,

                   Gebühren für die Beantragung von Personalausweisen zu übernehmen,

                   Hygienemittel zu kaufen,

                   Unterwäsche anzuschaffen

                   Schulmaterial, Ausstattung für Schul- und Ferienreisen zu kaufen,

                   Rezeptzuzahlungen oder Arzneimittel zu finanzieren (fehlende Krankenversicherung)

                   Niedrigschwellig mit kleinen Geldbeträgen unmittelbar und unbürokratisch in prekären Lebenssituationen zu helfen.

 

Das Amt beantragt, die restlichen Mittel in Höhe von 2.307,15 Euro in das Jahr 2020 zu übertragen, um den höheren Bedarf, der durch die Corona-Pandemie entsteht, teilweise zu decken.

 

Begründung:

Essensausgaben sind reduziert, Notunterkünfte stellen weniger Betten wegen der Abstandsregeln zur Verfügung,  das Zahnmobil & Zahnambulanz haben den Betrieb vorerst eingestellt, Umsonstläden und Kleiderkammern sind geschlossen.

Die Projekte der Straßensozialarbeit halten ihre Beratungs- und Betreuungsangebote für einzelne Personen weiterhin vor. Einen kleinen Ausgleich können die Mittel der Krisenhilfe bieten, damit die Hilfsbedürftigen sich z.B.  Fahrkarten oder Getränke kaufen können, um sich aufzuwärmen oder am Bahnhof kostenpflichtige Duschen nutzen können. Es kam und kommt zu einem höheren Bedarf an Hygieneartikeln, Mittel zur Wund- und Heilversorgung, Arzneimittel, zu höheren Ausgaben für die Anschaffung von Unterwäsche, Strümpfen und warmer Oberbekleidung und Lebensmitteln.

 

Anhänge

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