Altonaer Sommerdom Antrag der Fraktionen von FDP und SPD (NEUFASSUNG)
Das Schaustellergewerbe ist eine überwiegend durch Familienbetriebe geprägte Branche. Unternehmen, die von Generation zu Generation weiter gegeben wurden, stehen nun, bedingt durch die Corona Pandemie, unverschuldet vor dem wirtschaftlichen Aus. Eile ist geboten, den Untergang der Schaustellerei zu verhindern, denn an den bisherigen Lockerungen zur Reaktivierung des Wirtschaftslebens haben Schausteller keinen Anteil. Im Gegenteil: Sie müssen damit rechnen, auf lange Sicht ohne Einnahmen zu bleiben. Ob der diesjährige Winterdom stattfinden kann, ist nicht absehbar. Die staatlichen Zuschüsse werden nicht ausreichen, um diese lange Durststrecke zu überstehen und staatlich garantierte Kredite helfen nicht weiter, da die Schaustellerbetriebe einmal verpasstes Geschäft nicht aufholen können. Somit ist eine Tilgung durch zusätzliche Einnahmen nicht möglich.
Politik und Verwaltung sind gut beraten, jetzt zusammen mit dem Schaustellergewerbe unkonventionelle Regelungen zu finden, die dazu beitragen können, die Überlebensfähigkeit des Gewerbes zu sichern.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
Das Bezirksamt Altona wird gemäß § 19 BezVG aufgefordert, folgende Maßnahmen zur Unterstützung des Schaustellergewerbes unter Einhaltung der Vorgaben von Polizei und Feuerwehr umzusetzen:
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