21-4713

Verbesserung der Querung Eimsbütteler Chaussee Höhe Nagels Allee/Lindenpark

Gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
06.05.2024
Ö 9.4
Sachverhalt

Im Rahmen der Stadterneuerung im Sanierungsgebiet Eimsbüttel S2/Sternschanze ist im Jahr 2012 der Straßenzug Eimsbütteler Chaussee/Schulterblatt umgestaltet worden. Dabei wurde in Höhe Nagels Allee zur Verbesserung der Fahrbahnquerung für Fußnger*innen eine Sprung­insel eingerichtet. An dieser Stelle befindet sich auch die Einmündung zum Lindenpark.

Seither ist jedoch zu beobachten, dass die Sprunginsel in vielen Fällen nicht zu einer Verlangsa­mung des Autoverkehrs führt und infolgedessen gefährliche Situationen bei der Fahrbahnüber­querung entstehen. Durch die Spiel- und Sportmöglichkeiten im Lindenpark und die zahlreichen Schulen und KITAS in direkter Umgebung wird die Straße an dieser Stelle insbesondere von vielen Kindern und Jugendlichen überquert.

Die Bezirksversammlung hat sich bereits in der vergangenen Legislatur dafür eingesetzt, die Situation an dieser Stelle zu verbessern (siehe Drucksache 20-2960). Die örtliche Straßen­verkehrsbehörde lehnte damals eine Verbesserung ab mit Verweis auf Unfallzahlen und Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Die Verkehrslage wird jedoch weiterhin als kritisch insbesondere für junge und besonders vul­nerable Zielgruppen eingeschätzt. Eine Eingabe im Kerngebietsausschuss (KGA) vom 8. April 2024 von den Arbeitsgemeinschaften (AG) Sicherer Schulweg Grundschule Arnkielstraße, AG Sicherer Schulweg Ganztagsgrundschule Sternschanze und AG Sicherer Schulweg Christian Morgenstern Schule dokumentierte ausführlich und überzeugend die Lage in Bezug auf die tägli­chen Querungsverkehre und damit verbundene Risiken. Eine erneute Befassung scheint auf dieser Grundlage geboten.

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, die Einrichtung eines Fußngerüberwegs (FGÜ) unter Beibehaltung der Sprunginsel an der Eimsbütteler Chaussee, in Höhe des Übergangs zum Lindenpark, prüfen zu lassen. Sollte ein FGÜ nicht möglich sein, wären alternative Vorschläge zur Verbesserung der Einsehbarkeit, Querung und/oder Reduzierung der Verkehrsgeschwin­digkeit zu prüfen.

Die Ergebnisse der Prüfung und Einschätzung des zeitlichen und finanziellen Aufwandes der Varianten sind dem Kerngebietsausschuss (KGA) in seiner konstituierenden Sitzung in der neuen Legislatur zur Entscheidung vorzulegen.

Carl-Maria Bohny, Robert Klein, Kathrin Warnecke und GRÜNE Fraktion

Moritz Altner und SPD-Fraktion

Peter Gutzeit und Fraktion DIE LINKE.

Sascha Greshake und CDU-Fraktion

 

Anhänge

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